Schwule geschichte usa frankfurt
Erweiterte Suche. Richard Plant vorne und zwei Freunde. Diese Aussage von Richard Plant aus dem Jahre fasst die Situation treffend zusammen. Sie stand als Überschrift in der Basler Ausstellung "unverschämt unterwegs" 4. Zu diesen Details gehörte auch ein Abschnitt über Richard Plant: er.
Plaut war sein Geburtsname.
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Erst nach der Übersiedlung in die USA nannte er sich Plant. Er starb in New York. Zusammen mit dem ebenfalls homosexuellen Germanisten Oskar Koplowitz 5 floh Plaut am Februar von Frankfurt nach Basel, wo beide in einem kleinen Zimmer wohnten und sich als Studenten an der Universität einschrieben, um so die Aufenthaltsbewilligung zu erhalten.
Diese musste alle sechs Monate erneuert werden. Steter Begleiter war die Angst vor Ausweisung, sollten sie irgendwie oder irgendwem "auffallen". Trotzdem traf sich Plaut gelegentlich mit homosexuellen Männern in den Szenelokalen "Sternwarte" und "Besenstiel", in denen auch andere Emigranten verkehrten, und es kam zu vereinzelten Liebschaften.
Er verwendete schon damals das Pseudonym Orlando Gibbons englischer Komponist, , um sich zu tarnen. Später, als er am City College New York deutsche Sprache und Literatur lehrte, wählte er wiederum denselben Namen als Autor homosexueller Geschichten. Nun wohnen sie zu dritt im kleinen Zimmer.
Geld verdienen sie unter anderem mit dem gemeinsamen Schreiben von Kriminalromanen, so zum Beispiel 'Musik im Totengässlein'. Das Zimmer der Männer wird eine Zuflucht für Freunde und Freundes-Freunde. Die Fliehenden sind oft misshandelt und gefoltert worden, sie werden von Studienkollegen und Bekannten Plauts behandelt - offizielle Hilfe kann nicht gerufen werden.
Der Krieg der Nazis gegen die Homosexuellen" in deutscher Sprache herauskam. Die Januar Nummer Der Kreis - Le Cercle - The Circle veröffentlichte im englischen Teil eine Kurzgeschichte, gezeichnet von Orlando Gibbons mit dem Titel "Tobago" 1. Es folgten noch vier weitere zauberhafte Geschichten homosexuellen Lebens in New York und Massachusetts, wo Plant oft seine Sommeraufenthalte verbrachte.
So etwa "Boston Adventure" 2. In den Akten der SOH 6 findet sich ein Briefwechsel von Richard Plant mit Marcel Ulmann, Präsident der SOH. In einem ersten Schreiben vom 2. April hiess es:. Ulmann reagierte am April und am 6. Mai traf die Antwort von Plant ein, verfasst am Er wohnte an der Perry St.
Er berichtete weiter, dass er am 3. Juni nach Frankfurt reise "ich bin da aufgewachsen" und gab seine dortige Wohnadresse bei Frau Kirsten Michalski-Kalow an.