Gay ruhrgebiet bern

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Tanja Bern ist dem Ruhrgebiet immer treu geblieben, obwohl sie eine Liebe für die nordischeren Länder hegt. Durch eine starke Verbundenheit zur Natur und die Liebe für mystische Geschichten entstand bei ihr schon früh, das Bedürfnis zu schreiben. Sie verweilt gerne am Meer oder im Wald, was sich auch in ihren Büchern widerspiegelt.

Das Geschichtenweben ist für Tanja Bern eine besondere Leidenschaft, die ihren Alltag beeinflusst. Sie ist ein sehr intuitiver Mensch, der gerne liest, sich um Tiere kümmert oder Ruhe im Yoga sucht. Wer mehr erfahren möchte, sollte unbedingt auf der offiziellen Homepage der Autorin vorbeischauen: www.

Wie lange schreibst Du schon und wie und wann kam es zur Veröffentlichung Deines ersten Buches?

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Das erste Buch kam im Frühjahr heraus. Da war ich schon ungefähr 10 Jahre schriftstellerisch tätig, allerdings nicht in der Öffentlichkeit. Wie kam es dazu? Ich hatte schon immer genaue Vorstellungen von den Geschichten, die ich gerne lesen wollte, doch ich habe sie in anderen Büchern nie so wiedergefunden, wie ich es mir gewünscht hätte.

Erst als ich begann meine eigenen Gedanken aufzuschreiben, fand ich, was ich suchte. Es war ein langer Weg bis zu den Büchern, denn ich hatte in dieser Richtung nichts studiert. Doch ich gab nicht auf und lernte, von allem und jedem, was sich mir bot. Ich baute mir eine Internetpräsenz auf und knüpfte Kontakte.

Mittlerweile ist der Verlag sehr expandiert und ich bin unter dem Erwachsenenlabel TOMA-Edition tätig. Einer meiner Lieblingsautoren ist Bernhard Hennen. Mir gefallen seine Bücher und die Charaktere in den Geschichten sehr, sie haben so viel Tiefe. Auch auf Lesungen hat Herr Hennen mich sehr für sich eingenommen.

Die sind einfach da. Ich brauche mir nur sehr selten etwas überlegen, vielleicht mal eine Szene. Aber die eigentliche Geschichte kommt einfach. Entweder in einzelnen Szenen, die ich im Kopf wie einen Film sehe, oder beim Schreiben selbst. Während ich schreibe, sehe und fühle ich innerlich alles, als würde ich es selbst erleben, ähnlich wie ein Erlebnis, das man durchlebt hat und sich jetzt gedanklich daran erinnert.

Inspirierend für mich ist die Natur und auch bestimmte Menschen oder Situationen, die man erfährt. Mit vielen Lesern bin ich per Mail oder auch durch Kontaktbörsen wie Facebook verbunden. Das ist manchmal viel Arbeit, aber das ist es mir wert. Ich möchte für den Leser zwar geheimnisvoll wirken, aber doch menschlich und nah bleiben.

Man soll keine Scheu vor mir haben, sondern darf mich auf Lesungen gerne ansprechen und Fragen stellen. Ich erlebe es oft, dass vor allem junge Leute da sehr schüchtern sind. Wenn ich sehe, dass jemand mich gerne ansprechen möchte, ich aber merke, der Mut ist nicht da, gehe ich auch schon mal auf diesen zu und stelle mich einfach vor.

Ich lese ständig! Ich bin süchtig danach.