Schwulenbar la crosse wi frankfurt

schwulenbar la crosse wi frankfurt

This article examines stereotypical gay speaking using a performative and speaker-centered approach. For this, the default and staged gay ways of speaking of four speakers were quantitatively and qualitatively analyzed and compared with each other, supplemented by a perception test.

It is argued that stereotypical gay pronunciation can refer to a particular gay persona i. The constructions of a persona occur locally, i. Stimmen rufen Konzepte über ihre Träger:innen hervor, bedingen deren Bewertungen und sind Grundlage der Zuordnung zu sozialen Gruppen vgl.

Bose — auch geschlechtliche und sexuelle Merkmale werden aufgrund von Stimmen den Träger:innen zugeschrieben. Es scheint so auch Konzepte des Lesbisch- oder Schwulklingens zu geben, die weitreichende Folgen haben können. Fasoli et al. Worum handelt es sich aber bei schwulem Sprechen oder Klingen?

Die vorliegende Untersuchung leistet einen Beitrag zur Erforschung des Konzepts und der stereotypen Vorstellungen schwulen Sprechens im Deutschen. Gerade in Deutschland und für das Deutsche befindet sich die Erforschung der Zusammenhänge von Sprache und Sexualität und somit auch zu schwulem Sprechen noch am Anfang.

Daher werden in dieser soziophonetischen Studie explizit schwule Inszenierungen — also ein performatives Stereotyp schwulen Sprechens — aus verschiedenen Perspektiven erhellt zur Relevanz von Stereotypen s. Unterschiedliche Ansätze sprecherzentriert, performativ und Methoden Mixed Methods werden kombiniert, um bisherige Forschungsergebnisse zu bestätigen, zu konturieren und zu ergänzen.

Dabei sollen folgende Forschungsfragen beantwortet werden: [1] Welche Merkmale produzieren Sprecher:innen, wenn sie explizit schwul klingen sollen und wie wird diese Sprachproduktion wahrgenommen? Den Abschluss bildet Kapitel 6 mit einem Fazit und Ausblick. Die Erforschung der Beziehungen zwischen Sprache und Sexualität kann im englischsprachigen Raum auf eine gewisse Forschungstradition mit unterschiedlichen Schwerpunkten zurückblicken vgl.

Beispielsweise gibt es soziophonetische Ansätze, zu denen auch der vorliegende Beitrag gezählt werden kann. Diese verfolgen zahlreiche unterschiedliche Zugänge: So können etwa Produktions- und Perzeptionsstudien, Auseinandersetzungen mit Stereotypen, aber auch mit der tatsächlichen sexuellen Orientierung von Sprecher:innen, Untersuchungen zu spontansprachlichen und Labordaten unterschieden werden vgl.

Der Fokus der Studien lag bisher auf schwulen Männern, doch beschäftigen sich einige Studien auch mit dem Sprechen lesbischer Frauen vgl. Zimman Mack ; Osatananda und Gadavanij Für die vorliegende Untersuchung sind zwei Studien relevant vgl. Podesva ; Russell , deren Ansätzen als Orientierung dienten, sowie die bisherigen Forschungen zum Deutschen.

Er analysiert Sprachaufzeichnungen von drei schwulen Sprechern in jeweils drei Situationen: einer sozialen Situation in einer Gruppe, einer sozialen Situation zu zweit und einer beruflichen Situation zu zweit. Er untersucht die sprachliche Variation der einzelnen Sprecher anhand der Variablen alveolare Plosive Elision, Lösung , Intonationskonturen fallende, steigende und Level-Konturen und Stimmqualität Falsett.

La crosse wi vibes in frankfurts schwulenbars

Seine phonetischen und ethnografischen Analysen zeigen, wie die Sprecher durch den Gebrauch unterschiedlicher Varianten auch in unterschiedlicher Ausprägung als Teil eines sprachlichen Stils soziale Bedeutung herstellen und somit verschiedene schwule Rollen konstruieren bspw.

Russell untersucht das Konzept eines accento omosessuale im Italienischen. Er lässt Sprecher einen Text vorlesen, zunächst neutral und dann jeweils in einer Weise, bei der die Sprecher potentielle Hörende davon überzeugen sollen, dass sie hetero oder schwul seien. Er untersucht vergleichend verschiedene phonologische Variablen und kommt neben einzelsegmentalen Merkmalen in den verschiedenen Stilen bspw.

F1, F2, Vokal- und Konsonantendauer zu dem Ergebnis, dass die Sprecher im schwulen Stil zu höheren Grundfrequenzwerten tendieren, sich aber übergreifend keine konsistenten Ergebnisse festhalten lassen. Dies deutet darauf hin, dass Intonation eingesetzt werden kann, aber nicht muss.

Für den deutschsprachigen Raum steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Sprache und Sexualität noch am Beginn. Neben einem Überblicksartikel vgl.