Die schwule flagge für männer graz

die schwule flagge für männer graz

Durch diese führte nämlich am vergangenen Samstag die CSD-Parade, wo die Grazer und Grazerinnen mit Musik und Gelächter die Liebe in all ihren Formen und Farben feierten. In den späten Vormittagsstunden waren beim Versammlungspunkt Grazer Oper schon die groben Umrisse einer bunten Meute erkennbar, darunter der Lautsprecherwagen der queer Referate Graz, die dieses Jahr schon zum fünften Mal in Graz die Pride Parade organisierten.

Als dieser um Punkt zwölf anfing, Musik zu spielen, schwollen die Farbtröpfchen immer mehr zu einem lebendigen Regenbogenmeer an. Um eins hörte man neben der Musik aus den Lautsprechern auch Reden der OrganisatorInnen, hier kam Karina von den queer Referaten zu Wort.

Sie erzählte kurz die Geschichte des Christopher Street Day, dessen Jahrestag diesen Donnerstag, Juni, gefeiert wird. Mit letzten ermutigenden Worten ging die Musik wieder los, das Regenbogenmeer brach in einen Fluss aus. Und Regenbögen waren natürlich nicht alleine unter den Farbenkombinationen: Neben diesem traditionell gewordenen Symbol für die Homosexualität waren hier auch die blau-violett-pinken Banner der Bisexualität zu sehen, und die pan- und asexuellen Fahnen waren auch vertreten.

Die schwule flagge für männer: graz zeigt stolz und solidarität

Neben der gefeierten sexuellen Orientierungsvielfalt wurde hier das binäre Geschlechtersystem eindeutig in Frage gestellt. Transgender, genderqueer und nonbinary Symbole waren erkennbar, sowohl an Wangen als auch an Fahnenstangen. Eine gute Stunde marschierte die Polychromparade durch die Innenstadt, dann legte sie beim Griesplatz eine kurze Pause ein.

Eine Vertretungsperson der Gender Garage machte nochmals auf die männlich-weiblich-Binarität aufmerksam, und auf jene, die in Österreich in dieses Bild nicht hineinpassen. Für den letzten Abschnitt vom Griesplatz bis zum Volksgarten wurde dann noch einmal tüchtig die Musik aufgedreht, es wurde getanzt, gesprungen, und mit Fähnchen in der Luft gewedelt.

Auch interessierten PassantInnen wurde zugelächelt und zugewunken, denn das Recht, die Liebe zu feiern, bezieht sich nicht nur auf die farbenfrohen Mitmarschierenden. Kenne deine Rechte. Das könnte dich auch interessieren.