Berliner schwulenviertel deutschland stuttgart

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Ein Zaun und die Rodung von Gebüsch im Volkspark Friedrichshain werden von Cruisern als Angriff auf die schwule Freiluftsexkultur verstanden. Die Website "Gay-Hotels. Empörte Cruiser wandten sich auch an queer. Nachzuverfolgen ist dies vor allem durch die Kommentare auf der Website gay-szene.

Während im September ein User noch schreibt, dass er dort einen schönen, aber turbulenten Nachmittag hatte, wurde wohl ab spätestens Dezember das untere Buschwerk komplett gerodet, womit der Ort sehr einsichtig wurde. Nicht nur auf Social Media, sondern auch auf einschlägigen Websites wie "Gays-Crusing", finden sich hämische Kommentare.

Ein User brüstet sich sogar, dass seine Beschwerden wohl endlich Früchte zeigen. In Onlineforen ist zu lesen, dass die Wege durch den Bunkerberg mit Taschentüchern und Kondomen gepflastert seien. Dies nennt die Bezirksverwaltung aber nicht explizit als Gründe für ihr Vorgehen auf dem Gelände.

Naturschutz sei der Hauptgrund. Die Grünanlagen seien teils erheblich beschädigt. Aufgrund einer hohen Nutzungsfrequenz hätte man sich dazu entschieden, die Fläche zu beschneiden, um eine Erneuerung der Natur zu ermöglichen. Tatsächliche führen unzählige Trampelpfade durch das kleine Gelände.

Ziel des Bezirks ist es, eine natürliche Umgebung wieder herzustellen. Das Gebiet um den Bunkerberg soll wieder mehr Wald ähneln, um natürliche Lebensräume zu stiften. Diese seien notwendig für die hiesigen wilden Tiere und Insekten. Denn ein Zaun steht hier schon seit über einem Jahr.

Dieser hat aber eine Tür, die sich öffnen lässt, wodurch das Cruising an sich nicht unterbunden werden konnte. Nun ist das Gelände sehr einsichtig. Ein User schreibt, dass man nun sehr mutig sein müsse, wenn man dort Sexpartner suche. In den oft abschätzigen Kommentaren von Feinden dieser Orte auf Social Media wird häufig vergessen, dass es Gründe für diese Orte gibt.

Als Homosexualität noch weitgehend gesellschaftlich tabuisiert wurde, war das Cruising an Orten, die in der Community bekannt waren, die einzige Möglichkeit überhaupt solche Bedürfnisse auszuleben. Sie waren Schutzräume für Menschen, die sich sonst nicht trauten, diese Schritte zu gehen.

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Oberflächlich herrscht natürlich eine gewisse Freiheit in der bürgerlichen Gesellschaft. Aber bis jetzt gibt es Menschen, die dieser Orte bedürfen, um ihre Neigungen zu leben oder sich schlicht ausprobieren zu können, ohne Angst vor gesellschaftlicher Rüge oder ihrem nahen Umfeld zu haben.

So schreiben Nutzer hinsichtlich der Bedeutung des Ortes auf Facebook: "Es ist schade, dass die Menschen den historischen Kontext vergessen, warum solche Plätze einst entstanden sind. Der Märchenbrunnen ist seit über 60 Jahren dafür bekannt und kommt sogar in einigen Filmen vor.

Hört man nicht gern, ist aber so. Aber auch Widerstand gegen das Vorgehen der Verwaltung wird ausgedrückt: "Wo ein Wille, ist auch ein Busch. Und auch genereller Unmut kommt zur Sprache: "Deutschland kennt nur noch Verbote! RSS-Feeds Newsletter Google News queer.