Nyc schwul bern

nyc schwul bern

Als Viele noch dachten, schwul seien gewisse Männer, weil Gott sie nicht liebt, malt sich Arnold den Lidstrich nach, um als Entertainer oder besser Dragqueen für einige Minuten auf der Bühne, dass einzufordern, was ihm im Alltag auch eine Stadt wie New York nicht gibt, Aufmerksamkeit und Respekt.

Fabian Netos-Claus als Arnold Beckoff spricht mit Selbstironie über das schwule Leben direkt mit dem Publikum, das seinen Witz von der ersten Minute an zu schätzen weiss und in den nächsten drei Stunden oft darüber lacht und seine nie nachlassende Aufopferung für seine Rolle bestaunt.

In der Bar mit Darkroom lernt er Ed, den Bisexuellen kennen und lieben.

Nyc feeling in bern: die angesagtesten lgbtq+ treffpunkte

Simon Schär als Ed vermag nur zu Beginn seiner Rolle gerecht werden, im Laufe der nächsten Stunden verblast seine Laienschauspielkunst zusehens und seine Sätze haben keine Gefühl mehr, werden nur aufgesagt. Teil zwei der Triology spielt nach langer Umbauzeit im Bett zu viert.

Wo die Verwirrten Arnold, Ei, seine Frau und der Stricher Alain über das Begehren und Betrügen und Versöhnen viel sprechen. Das Geplauder ist nur dank den Sprüchen erträglich. Obwohl der Autor Harvey Fierstein in der neuen Fassung, die das Theater Central nun spielt, das Stück um über eine Stunde gekürzt hat, vermögen die vielen Sitcomelemente über die Regenbogenfamilie nicht davon ablenken, dass das Stück zuviele Längen hat und den Schauspielern Nutzloses in den Mund legt.

Nach der Pause. Carol Wiedmer als Ma schiesst einen Pfeil nach dem anderen auf ihren Sohn, der mit allen Mitteln kämpft um Ehrerbietung nicht für das, was Mutter als Stellvertreterin der konservativen Gesellschaft auf den ersten Blick in ihm sieht und ein Urteil fällt sondern für das was er ist, ein Menschen auf der Suche nach Glück und Liebe.

Doch nach drei Stunden Theater mit Maskenpflicht waren die Zuschauer an der nicht ausverkauften Premiere schon recht müde, so das der Schlussapplaus nur wohlwollend ausfiel. Es verarbeitet viel Themen aus dem Leben eines Schwulen mit viel Text, etlichen Längen und halt auch mit Worten und Handlungen aus einer schon etliche Jahre zurückliegender Zeit.

Aber das Stück steht auch für den schwierigen Weg seiner Identität Raum zu geben und das ist zeitlos. Zum Inhalt springen. Unter der Regie von Alec Broennimann und Stefan Hugi, einem fantastischen Fabian Netos-Claus als Arnold führt das Theater Central das Stück bis zum 1.

November auf. Teilen mit: Klicke, um auf X zu teilen Wird in neuem Fenster geöffnet X Klick, um auf Facebook zu teilen Wird in neuem Fenster geöffnet Facebook. Gefällt mir Wird geladen …. Hinterlasse einen Kommentar Antwort abbrechen. Kommentar Rebloggen Abonnieren Abonniert.

Du hast bereits ein WordPress. Melde dich jetzt an. Erstelle eine Website wie diese mit WordPress.